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Vita

Der Pianist Christoph Sobanski studierte an den Hochschulen für Musik Leipzig und Freiburg bei den Professoren Gerhard Erber und Amadeus Webersinke. Von 1995 bis 1998 absolvierte er ein künstlerisches Aufbaustudium als Meisterschüler der Leipziger Musikhochschule. Daneben nahm er an Meisterkursen u.a. bei Jacob Lateiner, Edith Picht-Axenfeld und Paul Badura-Skoda teil und war Stipendiat der European Piano Teachers Association sowie des Freistaats Sachsen. Im Fachbereich Musikpädagogik promovierte er an der Hochschule für Musik Weimar mit einer Dissertation zur Klavierpädagogik.

Konzerte als Solist, Begleiter und Kammermusiker führten ihn in viele Länder Europas, Asiens und in die USA. Zu den Höhepunkten seiner künstlerischen Tätigkeiten zählen dabei die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Heinz Rögner, Andreas Delfs, Horst Neumann, Alun Francis und Christof Escher (Schweiz), den Schauspielern Evelyn Hamann und Dieter Bellmann, Auftritte im Leipziger Gewandhaus, der Berliner Philharmonie, der Semperoper Dresden oder dem Deutschen Generalkonsulat in New York. Solokonzerte von Mozart, Beethoven, Brahms, Grieg, Hiller, Rachmaninow, Gershwin, Martinu, Jung u.a. führte er mit dem MDR-Sinfonieorchester, dem Thessaloniki State Symphony Orchestra, der Thüringen Philharmonie, dem Westsächsischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Südwestfalen, der Elblandphilharmonie sowie zahlreichen weiteren Orchestern auf. Darüber hinaus ist er gefragter Kammermusikpartner von Mitgliedern des Leipziger Gewandhausorchesters, des Sinfonieorchesters des Mitteldeutschen Rundfunks, der Dresdner Philharmonie, des Israel Philharmonic Orchestra, des Solistenensembles der Semperoper Dresden, des Solistenensembles der Leipziger Oper, des MDR-Chores, der Salzburger Solisten, der Oper Köln und des WDR-Chores. Konzertmitschnitte und Rundfunkproduktionen erfolgten u.a. für den MDR, BR, NDR und Deutschlandradio Berlin.

Neben seiner Tätigkeit an der Musikschule Köthen lehrte Christoph Sobanski von 1994 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" und von 1997 bis 2000 auch an der Martin-Luther-Universität Halle. Zum Sommersemester 2000 wurde er als Dozent für die Fächer Klavier und Schulpraktisches Klavierspiel an die Universität Siegen berufen. Außerdem war er von 1997 bis 2004 ständiger Gastdozent der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen.

Aus dem wissenschaftlichen Interesse an Theorie und Praxis der Klavierpädagogik und ihrer Geschichte heraus entstand seine Dissertation über die Klavierschule von Ignaz Moscheles und François Joseph Fétis. Das entsprechende Promotionsverfahren (Hauptfach Musikpädagogik, Nebenfächer Musikwissenschaft und Psychologie) wurde an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar erfolgreich abgeschlossen. Mit den aktuellen Fragestellungen und Tendenzen des Klavierunterrichts setzt sich Christoph Sobanski regelmäßig als aktives Mitglied des „Saarbrücker Gesprächskreises“ auseinander, einer Arbeitsgemeinschaft der Lehrenden des Faches „Klaviermethodik“ aller deutschsprachigen Musikhochschulen.

Durch die langjährige Zusammenarbeit mit namhaften Musikverlagen (u.a. G. Henle-Verlag München, F. Hofmeister-Verlag Leipzig) als Herausgeber und Bearbeiter kann Christoph Sobanski auf zahlreiche Publikationen verweisen, einer seiner Klavierauszüge wurde im Rahmen der Frankfurter Musikmesse 2007 mit dem Musikeditionspreis „Best Edition“ ausgezeichnet. Seine Arrangements bspw. für ein Klavier zu acht Händen erscheinen im Helm&Baynov Verlag für Piano-Ensemble-Musik Kempten.

Neben der eigenen künstlerischen und der hochschulpädagogischen Tätigkeit ist ihm die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nach wie vor sehr wichtig, etwa in der Ausbildung besonders begabter junger Menschen (Jungstudenten) sowie als Juror bei verschiedenen Wettbewerben wie dem Internationalen Bachwettbewerb für junge Pianisten in Köthen (regelmäßig seit 2011) oder auch bei „Jugend musiziert“. Unter seinen (ehemaligen) Schülerinnen und Schüler finden sich zahlreiche Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene sowie z.B. beim Van-Bremen-Klavierwettbewerb Dortmund, beim bundesweiten Breitkopf-Wettbewerb für Klavierimprovisation oder auch beim Bundeswettbewerb „Schulpraktisches Klavierspiel“ in Weimar. Als Pianist des Kinderchores des Mitteldeutschen Rundfunks Leipzig wirkte er zwischen 1992 und 2012 bei mehr als 400 Konzerten sowie zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit.

 
 
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