Im Innern der Klänge - 27. November 2025 - 19.00 Uhr
Musiksaal AR-B-2311 der Universität Siegen
Portrait Klaus Ospald
Trio Licenze
Klaus Ospald im Gespräch mit Martin Herchenröder und Urs Walker
Seine Musik ist weder multimedial ausgebufft noch skandalumwittert noch avantgardistischer Bürgerschreck – Klaus Ospald gilt eher als Außenseiter der aktuellen Neue-Musik-Szene, der in seinen Stücken den Klängen Gelegenheit gibt, sich zu entfalten und ihren dadurch neue Bedeutung verleiht. In diesem Jahr ist er mit dem Hans-Werner-Henze-Preis des LWL Nordrhein-Westfalen bedacht worden, und das nimmt das Studio für Neue Musik der Universität Siegen zum Anlass, ihn in einem Portraitkonzert vorzustellen. Das Trio Licenze wird sein neues Streichtrio spielen, und im Anschluss gibt es ein Gespräch mit dem Komponisten über seine Musik.
Eintritt frei
Foto: Maurice Weiss
Zur Verleihung des Hans-Werner-Henze-Preises an Klaus Ospald veröffentlichte der LWL folgende Notiz:
„Ospalds Musik ist vielschichtig und expressiv. Sie reflektiert Literatur, Lebensfragen und lässt auch das Unvollkommene, das Bruchhafte zu. Damit steht Ospald einerseits in der Tradition Hans Werner Henzes, andererseits setzt er einen anderen Akzent: „Nicht zur Kommunikation, sondern zur Einsicht verhilft uns die Musik, zum Wissen darüber, was es, schlicht gesagt, ‚mit den Gefühlen auf sich hat‘" (Susanne K. Langer). Der mit 35.000 Euro dotierte Hans-Werner-Henze-Preis (LWL-Musikpreis) wird alle fünf Jahre vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für herausragende Leistungen im Bereich der Neuen Musik vergeben. Er würdigt Komponist:innen, die mit künstlerischer Eigenständigkeit neue Impulse setzen und die Vielfalt musikalischen Ausdrucks erweitern.“